Die Selbstversorgung ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit auf der Alm.
Das gemeinsame Mittagessen hat nicht nur eine wichtige soziale und
strukturgebende Funktion, es ist auch leckeres Ergebnis verschiedenster Arbeiten,
die dafür notwendig sind, und an denen abwechselnd alle beteiligt
sind.
Gemüsegarten:
Kräuter und Gemüse frisch vom Garten.
Die Arbeiten im Gemüsegarten geschehen zwar eher nebenbei, und wir
könnten sicher noch einiges mehr anbauen, trotzdem liefert der Garten
ganz gut Gemüse für das Mittagessen.
Hühnerhaltung:
Hühner als Eierlieferanten und Bioabfallverwerter.
(Siehe: Tierhaltung)
Täglicher Lebensmitteleinkauf:
Die Zutaten die nicht aus Hühnerstall und Gemüsegarten kommen, werden täglich
frisch gekauft. Der Einkauf ist mit einem Abstieg über den Waldbachsteig, einer
Busfahrt nach Nußdorf, und zurück ins Kahlenbergerdorf, und einem
Aufstieg über den Waldbachsteig mit vollem, schwerem Rucksack verbunden.
Und das bei jedem Wetter. Dieser Einkauf wird von den Mitarbeitern allein
erledigt. Jeden Tag wer anderer. Und das Gekaufte stimmt (meistens, es ist
auch schon vorgekommen, daß statt 10 Eiern, 8 Zehnerpackungen Eier
gebracht wurden, 10 Zehnerpackungen hatten im Rucksack nicht Platz.)
Kochen:
Unser bester Koch ist ein langjähriger Mitarbeiter, der
einfach Talent zum Kochen hat. Allerdings hat er für alle anderen
Almarbeiten auch Talent, und er kennt und kann sie sehr gut, wodurch er oft
woanders benötigt wird. Deshalb kocht auch öfters ein Betreuer, unter Mithilfe
eines anderen Mitarbeiters oder ein Mitarbeiter unter Mithilfe eines Betreuers.
Abwasch und Reinigung:
Eine saubere Küche, und sauberes Geschirr,
ist eine Voraussetzung um gut zu kochen, darauf legt unser bester Koch besonderen Wert. Und
es gelingt den Mitarbeitern, die diese tägliche Küchenreinigung
meist zu zweit erledigen, sogar manchmal seinen Ansprüchen zu genügen.
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